In diesem Artikel möchte ich euch vorstellen, welche Elemente auf keiner Landing Page fehlen sollten bzw. in welcher Reihenfolge welche Elemente auf welcher Landing Page überhaupt Sinn ergeben. Doch bevor wir hier ins Detail einsteigen, sollten wir uns erstmal vor Augen führen was eine Landingpage überhaupt ist.
Was ist die Definition einer Landingpage?
Ein Landingpage ist im Grunde genommen ein Teil einer Website, der für die Bewerbung oder den Verkauf eines bestimmtes Produktes optimiert ist. Häufig werden Landing- oder Salespages vom Rest der Website „abgekoppelt“. Das bedeutet, man kann nicht über das standardmäßige Navigationsmenü zu diesem Teil der Website gelangen. Landingpages werden im Online-Marketing größtenteils dazu genutzt, um entweder ein Produkt zu verkaufen oder zu bewerben oder / und um die Daten des Nutzers (meistens E-Mailadresse) gegen Herausgabe eines Gratis-Produktes einzusammeln. Der Nutzer gelangt also auf diesen Teil der Website nur, nachdem er an irgendeiner Stelle im Internet auf eine Werbeanzeige oder ein Produkt-Link geklickt hat. Nach dem Klick auf die Werbeanzeige „landet“ der User auf der Landing- oder Sales Page. Nun wird vllt. auch ein bißchen klarer woher der Name stammt! 😉 Da Landingpages also ein ganz klares Ziel verfolgen, nämlich den User zu einer Handlung zu motivieren, ergeben sich hieraus auch die Bestandteile die auf keiner Landingpage fehlen sollten.
5 Dinge auf die es auf einer Landingpage ankommt!
Wenn es DEN einen Tipp gibt, der meiner Meinung nach, wichtiger als alle anderen ist, dann ist das der Folgende: Halte auf deiner Landingpage sowie in den Angeboten die du darüber anbietest, JEDERZEIT dein Versprechen! Es gibt wenig Dinge die unseriöser sind, als leere Versprechungen die nur ein Ziel verfolgen, nämlich E-Mail-Adressen oder andere Kontaktdaten einzusammeln!
1. Platziere eine aussagekräftige Überschrift auf deiner Landingpage
Eine starke Überschrift inklusive ggf. Sub-Überschrift ist DIE Eintrittskarte zu deiner Website. Gestalte sie so, dass dein(e) Besucher*innen direkt erkennen, ob du ihren Bedarf befriedigen kannst. Dazu kann man wunderbar mit Bildern arbeiten, die du durch Wörter in den Köpfen der Leser*in erzeugst. Sprich dabei nicht dein Freebie / Produkt direkt an, sondern sorge dafür, dass der/die Interessent*in sich aktiv mit dem Gefühl beschäftigt wie es wäre, wenn sein/ihr Problem gelöst wäre.
Beispiel: „Lerne wie du es schaffst, Landingpages zu bauen die begeistern und damit deine Newsletter-Abonnenten um Summe XY zu steigern!“
2. Gestalte deine Landing Page in deinen Unternehmensfarben
Damit du die persönlichen Kontaktdaten oder das Geld, je nachdem ob es sich um eine Sales- oder Landingpage handelt, bekommst, müssen dir deine Besucher*innen vertrauen. Vertrauen kann man leicht erzeugen, indem man die Landing- und Salespages in den gleichen Farben und Schriftarten gestaltet, wie es auch deine Website ist. Damit steigt der Wiedererkennungswert und es fällt deinen Besuchern die Orientierung deutlich leichter und sie wissen direkt, dass es sich bei dem angezeigten Angebot auch wirklich um DEIN Angebot handelt.
3. Erzähle möglichst schnell, interessant und präzise um was es auf deiner Landingpage geht.
Heutzutage haben die Menschen keine Zeit und Lust mehr stundenlang nach Informationen zu suchen. Alles muss schnell schnell verstanden werden und konsumierbar sein. Aus diesem Grund tue dir und deinen Besuchern den Gefallen und komme schnell und prägnant zum Punkt. Wenn deine Besucher*innen zu lange nach den wichtigen Informationen suchen müssen, schließen sie das Fenster und gehen zu jemanden der ihnen besser und schneller helfen kann.
4. Vergiss deinen CTA (Call to Action) nicht!
Du möchtest etwas von deinem/deiner Besucher*in haben, oder? Dann kommuniziere dies auch bitte! Wenn nötig auch mehrmals (Vorsicht: Finde eine gute Balance, ansonsten wird es auch mal schnell etwas shady). Sage deinen Besuchern, was du von ihnen brauchst und was sie dafür von dir bekommen. Beschreibe wie sie ihr Problem oder ihr Anliegen durch deine Leistung lösen oder beseitigen können und sie werden dir gerne ihre E-Mail geben.
5. Frage nur die Dinge die du auch wirklich brauchst.
Wenn du z.B. auf deiner Landingpage ein Freebie anbietest, dann frage auch nur nach den Daten deiner Besucher*innen, die du auch wirklich benötigst. Wenn du mich „nötigst“ für den Download einer PDF auch noch meine Adresse oder ähnliches anzubieten, kann es sein, dass ich die Lust verliere und woanders hingehe. Leider sieht man es immer noch häufig, dass man für den Download eines Freebies auf Seiten wie Digistore24 weitergeleitet wird und dort die ganze Palette an Kontaktdaten angeben muss. Generell gilt: Mach es deinen Interessenten so einfach wie möglich! ☺️
Womit erstelle ich eine gute Landingpage?
Wenn ich für meine Kunden*innen Sales- oder Landing Pages erstelle, dann nutze ich in der Regel WordPress und Elementor Pro. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine persönliche Vorliebe meinerseits. Ich bin nämlich ein großer Fan von der Idee, sich so unabhängig wie möglich von Drittanbietern zu machen und alles in seiner eigenen WordPress-Installation zu bündeln. Ein weiteres fantastisches Produkt welches das ermöglicht, ist Thrive Suite. Hiermit arbeite ich tatsächlich auch sehr viel. Wer nicht so gerne, aus welchen Gründen auch immer, in oder mit WordPress arbeiten möchte, dem kann ich noch Leadpages wärmstens empfehlen. Hiermit lassen sich auch super easy starke Landing- oder Salespages bauen.
Gibt es auch kostenfreie Tools um Landingpages zu erstellen.
Ja, selbstverständlich. Grundsätzlich ist WordPress vollkommen kostenfrei. So kann man kann die „Basisversion“ von WordPress z.B. durch kostenfreie PlugIns, Themes etc. durchaus so erweitern, dass man damit passable Landingpages bauen kann. So sind die kostenfreie Versionen von Elementor und WordPress z.B. die beiden Haupt-Tools mit denen ich damals auch gestartet bin. Von den Landingpage-Generatoren die in diversem E-Mail-Tools wie Mailchimp enthalten sind, würde ich generell aber eher abraten. Dann lieber ein paar Euro in die Hand nehmen und investieren, damit man eine halbwegs vorzeigbare Seite bekommt. Sieht die Seite nämlich zu „billig“ aus, wirkt das ganze schnell mal unseriös und der potentielle Kunde*in / Interessent*in wird dir seine/ihre Daten eh nicht geben.
Was sollte eine Landingpage alles enthalten und was ggf. nicht?
Beim Erstellen deiner Landing- oder Salespage, kannst du dich gut an der AIDA-Formel orientieren. Ich möchte jetzt auch gar nicht zu sehr in die Marketing-Grundkenntnisse eintauchen oder über Sinn und Unsinn der AIDA-Formel diskutieren, trotzdem macht es meiner Meinung nach Sinn, sich das Ganze mal näher anzuschauen und beim Bau seiner Landing Page zu berücksichtigen. AIDA ist dabei nichts anderes als ein Akronym für die englischen Begriffe Attention (Aufmerksamkeit), Interest (Interesse), Desire (Verlangen) und Action (Handlung).
Man kann sich das jetzt einfach wie eine Checkliste vorstellen, die man nacheinander abhakt, indem man sich fragt ob die Landingpage diese 4 Bestandteile enthält. So werden z.B. die Punke Aufmerksamtkeit und Interesse durch eine gute Überschrift inklusive spannender Sub-Überschrift abgedeckt. Der Punkt Desire kann z.B. über ein paar Hardfacts in Form von Bullet Points, Vorher/Nachher Bildern etc. realisiert werden. Und die Aktion wird natürlich über eine Call-To-Action (Button, Handlungsaufforderung, „Jetzt runterladen“ etc.) auf die Landingpage gebracht. Und was natürlich auch niemals fehlen sollte, auch wenn es nicht direkt was mit der Landingpage zu tun hat, sind die Hinweise auf Datenschutz und das Impressum.
Was kann oder sollte man auf einer Landingpage weglassen?
Ich bin der klaren Überzeugung, dass eine Landing Page nur einen einzigen Zweck zu erfüllen hat. Nämlich den, dass die oder der Besucher*in zu einer Handlung (z.B. in den Newsletter eintragen, Kauf, Freebie runterladen etc.) animiert werden soll. Aus diesem Grund, sollte meiner Meinung nach, nichts auf dieser Seite den von diesem Zweck ablenken. Bedeutet für mich: Keine Navigationsleiste mit der der Kunde die Seite verlassen könnte, keine anderweitigen Werbungen oder Handlungsempfehlungen und nichts was nichts mit dem Thema der Landingpage zu tun hat.
Was ist der Unterschied zwischen einer Landing Page, Salespage und Homepage?
Fangen wir mal mit dem an, was alle drei Seiten gemeinsam haben. Sowohl bei der Homepage, als auch bei der Landing- und Salespage, handelt es sich um Websites. Der Unterschied zwischen diesen Seiten liegt in ihrer ursprünglichen Aufgabe. Je nachdem für was du im Internet stehst oder was du im Internet darstellen möchtest, kann die Homepage verschiedene Aufgaben erfüllen. Vereinfacht gesagt ist sie aber die „Heimat“ deines Webauftritts. Sie ist oft die erste Anlaufstelle für interessierte Personen die mit dir in Kontakt kommen wollen. Häufig wird der Begriff Homepage synonym für die gesamte Website gennant. Streng genommen ist die Homepage jedeoch nur deine Startseite. Eine Salespage ist streng genommen eine Landingpage. Da wir aber auf einer Salespage, wie der Name schon sagt, etwas verkaufen wollen, sind diese Seiten in der Regel etwas ausführlicher gestaltet. Dies liegt natürlich auch in der Natur der Sache. Wenn ich für eine Leistung oder ein Produkt Geld bezahlen soll, muss ich mir sicher sein, dass dieses Produkt oder diese Leistung mein Bedürfnis ziemlich sicher erfüllt. Muss ich z.B. nur meine E-Mail Adresse eingeben um ein kostenfreies Freebie zu erhalten, bin ich gewillt, mich auch mit weniger Informationen zufrieden zugeben.
Was kostet eine Landing Page?
Eine Landingpage muss nicht viel Geld kosten. Es gibt verschiedenste Tools mit denen man für wenig Geld, oder sogar kostenfrei, Landing- oder Salespages erstellen kann. Gleichzeitig gibt es unzählige Tutorials auf Seiten wie Youtube oder Udemy wo man kostenlos oder kostenfrei lernen kann, wie man Landingpages baut. Wie du aber vllt. diesem Artikel entnehmen kannst, gibt es einige Dinge zu beachte, damit eine Landing- oder Salespage „funktioniert“ bzw. konvertiert. Viel zu häufig habe ich deshalb mit enttäuschten Unternehmern*innen zu tun, die nicht wissen was sie noch tun sollen, weil sie keine Leads oder Verkäufe generieren. Und wenn wir ehrlich sind es es doch auch logisch, oder?
Selbstständige Experten*innen, Berater*innen oder Coaches wollen in der Regel ihre Energie und Zeit auch lieber in ihre eigenen Kompetenzen und Produkte investieren.
Aus diesem Grund empfehle ich meinen Kunden*innen auch immer, sich für solch wichtigen Dinge, wie guten Sales- und Landingpages, eine(n) Experten*in zu suchen. Die Kosten für ein solches Produkt sind dabei stark abhängig vom Umfang und der Größe des Projektes. Häufig sind die Kosten dafür aber viel niedriger als die meisten meiner Kunden*innen denken. Gerne schaue ich mir aber eure Projekte kostenfrei und unverbindlich an und mache euch im Anschluss ein Angebot, von dem ihr sicher sein könnt, dass ihr hinterher auch wirklich eine Landing Page habt, die funktioniert. Klingt das gut? Dann hier entlang! 🙂